Aromatherapie

Aromatherapie - die Kraft der Düfte

Du kennst das sicher auch: Bestimmte Gerüche lösen in dir ein wohliges Gefühl aus. Bei manchen ist es der von frisch gebackenem Brot, feuchter Erde im Wald oder von einer Wiese, auf der knallgelber Raps blüht. Sie erinnern uns an unsere Kindheit, schöne Urlaube, etwas das wir mit einem positiven Ereignis verbinden. Schon lange forschen Mediziner wie bestimmte Aromen unsere Stimmung beeinflussen können. Man weiß, dass sie durch die Nase ins Gehirn gelangen und dort das Nervensystem stimulieren. Bestimmte Hormone werden dadurch freigesetzt, die wiederum unsere Gefühle steuern. Wir haben auch ein Duftgedächtnis, sodass beim Geruch von Lavendel sofort wieder die Erinnerung an den Urlaub in der Provence vor vielen Jahren geweckt wird. Kein Wunder, dass Aromen in der Medizin so häufig eingesetzt werden, denn sie sind - anders als Medikamente - auf natürlicher Basis hergestellt und wirken sanft und sind nahezu frei von Nebenwirkungen. Und sie haben noch einen Vorteil: Sie wirken auch direkt auf bestimmte Partien im Körper - bei verspannten Muskeln zum Beispiel oder Hautirritationen. Wir erklären dir ganz genau welche Aromatherapie Düfte du bei welchen Beschwerden einsetzen kannst und wie sie am besten angewendet werden.

Helfen ätherische Öle gegen Krankheiten?

Ärzte für Naturheilverfahren arbeiten selbst damit und empfehlen die Benutzung ätherischer Öle sehr gern bei diversen Beschwerden ihren Patienten. Myrre-Tropfen können zum Beispiel bei Magen-Darm-Erkrankungen wie Pilzinfektionen oder Durchfall helfen und die Heilung unterstützen. Thymian hilft bei Erkältungskrankheiten, Pfefferminz empfinden viele als wohltuend wenn sie Kopfschmerzen haben. Zypressenöl kann sanft einmassiert Gelenkbeschwerden lindern und bei Magenschmerzen solltest du auf die beruhigende Wirkung von Angelika-Öl setzen. Wichtig ist der Hinweis, dass die Öle keine Medikamente und keine ärztliche Therapie ersetzen! Es handelt sich nicht um anerkannte Heilmittel, dennoch wissen auch Mediziner, dass eine ergänzende Behandlung durch ätherisches Öl durchaus sinnvoll ist. Es empfiehlt sich, sich eine kleine Hausapotheke mit acht bis zehn Aromatherapie Öle anzuschaffen. Je nachdem wie deine typischen Beschwerden aussehen: Kopfweh, Magenschmerzen, Unruhe, Antriebslosigkeit. Welches Aromatherapie Öl wofür am besten geeignet ist, erklären wir dir im nächsten Absatz genauer.    

Welche Aromatherapie Öle haben welche Wirkung?

In unserem Online Shop findest du eine große Auswahl an zertifizierter Naturkosmetik und natürlich auch viele Dinge, die dir einfach guttun. Wir sind selbst große Fans der Aromatherapie und haben unsere ganz persönliche Sammlung ätherischer Öle zu Hause. Unsere Lieblinge stellen wir dir hier vor. Du kannst sicher sein, dass wir nur hochwertige, naturreine ätherische Öle im Angebot haben. Es gibt etwa sechs Gruppen in deren Eigenschaften unterschieden wird. Hersteller Primavera, Farfalla oder die Bahnhof-Apotheke Kempten sind unsere Favoriten.

Beliebt sind Zitrus-Düfte wie Zitrone, Grapefruit oder Mandarine. Sie heben die Stimmung, fördern die Konzentration, wirken antiseptisch, desinfizierend und sollen das Immunsystem stärken. Mit ätherischen Ölen kann man auch lästige Insekten vertreiben. Schnaken/ Mücken mögen Citronella nämlich überhaupt nicht. Nadelöle wie Tanne, Zypresse, Pinie, Fichte oder Kiefer bilden auch eine beliebte Gruppe ätherischer Öle. Sie sind antiseptisch und desinfizierend, außerdem entzündungshemmend, schleimlösend und sie fördern die Durchblutung. Blumige Öle: Sie sind ausgleichend, sinnlich, beruhigend, antiseptisch und anregend. Auch zur Hautpflege sind sie bestens geeignet. Zu der Gruppe gehören zum Beispiel Rose, Jasmin, Ylang Ylang, Palmarosa und Kamille. Gern wird auch der süßliche Duft von Vanille verwendet. Er steigert das allgemeine Wohlbefinden indem er Stress und Nervosität abbaut. Die entspannende Wirkung kann auch Schmerzen lindern. Eine frische Duftrichtung sollte man auch für seine persönliche Auswahl zur Aromatherapie zu Hause haben. Eucalyptus, Cajeput und Ravintsara findest du bei uns. Sie sind stark schleimlösend, die Wirkung ist bei Atemwegserkrankungen super. Sie sind antiseptisch, desinfizierend, schmerzstillend (Migräne!), vertreiben Insekten und sie sorgen für eine bessere Konzentration. Dann gibt es noch die ätherischen Öle, die aus Kräutern wie Rosmarin, Thymian oder Pfefferminze gewonnen werden. Sie sind wohltuend für Körper und Geist, haben auch eine antiseptische, durchblutungsfördernde und entspannende Wirkung. Diese Pflanzen wirken kräftigend und anregend, sie verleihen einen kleinen Power-Kick. Sie sind ebenso wundheilend. Die Anwendung von holzigen ätherischen Ölen steigert das Wohlbefinden. Sie lösen Ängste, beruhigen und sie sind hervorragend zur Hautpflege geeignet. Dazu gehören Zedernholz, Sandelholz, Vetiver und Patchouli.

Aromatherapie richtig anwenden

Für die Anwendung gibt es viele verschiedene Möglichkeiten, je nachdem wo deine Beschwerden liegen und wie du es am Angenehmsten findest. Super praktisch auch für unterwegs sind unsere Aromatherapie Roll-Ons zum Beispiel von Primavera oder von der Bahnhof-Apotheke Kempten. Du kannst einfach kurz daran schnuppern oder ihn über Nacken, Stirn oder Schläfen reiben. Schön sind auch Duftteller, die man im Raum aufstellt oder Duftlampen (auch in unserem Shop erhältlich) mit einem Teelicht darunter. Vorsicht: Das Öl sollte nicht zu heiß werden, da sonst die Wirkung gemindert werden kann. Für beides gilt: 3-5 Tropfen deines Lieblingsöls in ein wenig Wasser geben.

Wenn du regelmäßig eine Aromatherapie anwendest, lohnt sich die Anschaffung eines Verneblers. So einen findest du auch bei naturPur zur Auswahl. Du kannst dir aber auch ein Spray in einer leeren Pumpflasche selbst mixen, zum Beispiel aus Lavendel und Minze für einen erholsamen Schlaf. Als Richtwert gilt: 100 ml Basisöl wie Mandel- oder Jojobaöl und 50 Tropfen ätherisches Öl. Nimmst du es als Aromapflege für die Haut, kannst du einen Tropfen mit deiner Tagescreme vermischen und auftragen. Leidest du unter Hautunreinheiten kannst du auch das Öl (Teebaumöl) pur benutzen und auf die Pickelchen geben. Bei Gelenkschmerzen empfiehlt sich eine Massage. Dazu gibst du Immortellen- oder Minzöl, Zypresse geht auch gut, zu einem Basisöl und reibst die schmerzende Stelle sanft ein. Ist das unangenehm, kannst du auch eine Kompresse auflegen. Das ersetzt natürlich keine therapeutische Behandlung eines Arztes, aber du kannst deine Beschwerden mithilfe der Kraft der Pflanzen natürlich lindern. Eine orale Anwendung ist theoretisch auch möglich, aber Studien haben gezeigt, dass die Aromen viel wirkungsvoller sind, wenn sie über die Atemwege in den Körper gelangen. Im Magen-Darm-Trakt werden die Wirkstoffe sehr schnell abgebaut, es kann außerdem zu Überdosierungen kommen.