Essig - sauer macht lustig. Und so gesund

Seit Jahrtausenden gilt Essig nicht nur als Gewürz und Konservierungsmittel in der Küche. Er wird auch als Heilmittel eingesetzt, kann innerlich und äußerlich angewendet werden. Wir möchten dir hier ganz genau die beliebtesten Sorten vorstellen, Anregungen geben, wie und wo du Essig verwenden kannst und erklären, warum er denn so gesund ist. In unserem Online Shop findest du eine große Auswahl an zertifizierter Naturkosmetik sowie allerlei Köstlichkeiten und Lebensmittel, die dir guttun. Da darf ein Sortiment an Essig nicht fehlen.

Was ist Essig und wie wird er hergestellt?

Essig, ganz egal welche Sorte, ist ein Würzmittel. Dieses entsteht durch die Fermentation (Haltbarmachung durch Enzyme) von alkoholhaltigen Flüssigkeiten wie Wein, Branntwein oder auch Fruchtsäften und der Zugabe von Essigbakterien. Früher, bei den Alten Ägyptern wurde zum Beispiel Wein in Tonkrüge gefüllt und solange stehen gelassen bis Essigbakterien, die auf natürliche Art in der Luft vorkommen, mit der Flüssigkeit reagierten und die Mischung so zu Essig machten. Schnell fand man heraus, dass das Einlegen in dieser sauren Flüssigkeit, Lebensmittel um ein Vielfaches haltbarer machte. Um Essig herzustellen, braucht man heutzutage theoretisch keine anderen Hilfsmittel als früher, allerdings werden meist Essigsäure Bakterien in Form von bereits fertigem Essig hinzugefügt. Die Basis bildet die Maische von entweder Wein oder Saft. Aus dem Alkohol, der durch Gärung entsteht, wird eine saure Mischung. Das Ganze wird gelagert und reift eine Weile. Vor der Reife kann noch verfeinert werden, zum Beispiel mit Kräutern. Anschließend wird der Essig gefiltert und schließlich abgefüllt.

Warum ist Essig so gesund?

Die Säure im Essig wirkt antibakteriell und sorgt dafür, dass Lebensmittel, die in ihr gelagert werden, länger halten. Eingelegtes Gemüse, auch Fisch und Fleisch. Im Magen beziehungsweise im Verdauungstrakt hilft die Essigsäure dabei, schlechte Bakterien abzutöten und die guten zu behalten. Das unterstützt auch die normale Funktion des Stoffwechsels und deswegen ist Essig auch so ein toller Unterstützer für Menschen, die abnehmen wollen. Zudem wird die Verdauung angeregt. Die enthaltene Essigsäure beugt gegen Verstopfung vor und verhindert, dass sich Bakterien, Schadstoffe, Gase und Verfaultes im Darm ansammeln. Du hörst ja sicherlich immer wieder davon, dass die meisten von uns übersäuert sind und auf basische Ernährung achten sollten. Genau da kann Essig – übrigens auch die Säure der Zitrone! – helfen, den Körper in Einklang zu bringen. Auch wenn das komisch klingt: etwas Saures kann basisch wirken. Ein Esslöffel Essig am Tag hat einen positiven Effekt auf die Bauchspeicheldrüse, da die dortige Säureproduktion gehemmt wird. Essig wirkt nicht nur antibakteriell, auch als Antimyotikum (gegen Pilze) ist er interessant und er neutralisiert Gerüche. Im Haushalt, auf Gegenständen, bei Stoffen und auch als SOS-Helfer bei Mundgeruch. Essig – vorzugsweise Apfelessig – kommt auch bei unreiner Haut oder einem schwachen Immunsystem zum Einsatz.

Welche Sorten Essig gibt es?

Bei uns findest du alle wichtigen Sorten Essig. Und alle in feinster Bio-Qualität! Wir haben Apfelessig von Byodo oder von Ölkännchen. Von dieser Marke gibt es auch Birnenessig und Quitte. Toll auch zum Verschenken, weil sie etwas ganz Besonderes sind, sind die Ölkännchen Sorten „Weißer Balsamessig mit Ingwer“ oder „Weißweinessig mit Minze und Lavendel“. Von Rapunzel und dennree gibt es klassischen Weißwein- oder Rotweinessig. Einen einfachen Kräuteressig (zum Beispiel von Byodo) für Salate sollte man auch immer in der Küche haben.

Wie kann ich Essig verwenden?

Die häufigste Verwendung von Essig ist die Anwendung beim Kochen. Ein Balsamico oder Fruchtessig wie Himbeer, auch der Klassiker mit Kräutern darf in keiner Salatsauce fehlen. Du kannst Suppen damit verfeinern oder Eintöpfe und Bowls. Apfelessig findet man auch häufig in Rezepten für Brotteige oder Kuchen, um eine leicht saure Note zu bekommen. Du kannst dir auch deine eigenen eingelegten Gurken oder anderes Gemüse machen. Dafür kannst du jeden hochwertigen Wein- oder Obstessig verwenden. Achte darauf, dass er mindesten 5 Prozent Säure enthält. Wenn du eine Kur mit Apfelessig machen möchtest, beziehungsweise ihn regelmäßig als Heilmittel zu dir nimmst, empfiehlt sie das Verdünnen mit Wasser. Etwa ein Esslöffel auf 300ml Wasser ist die empfohlene Dosierung, fünfzehn Minuten vor einer Mahlzeit getrunken. Apfelessig kann pur oder leicht verdünnt als Flüssigkeit zum Gurgeln helfen und dünn aufgetragen Hautunreinheiten ausgleichen. Auch als Haushaltshilfe ist Essig sehr beliebt, denn er entfernt Kalkflecken. Dafür eignet sich Apfelessig, Branntweinessig oder Essigessenz.