Ghee

Ayurveda-Liebling Ghee - alles in Butter

Die traditionelle indische Heilkunst Ayurveda tut uns nicht nur wahnsinnig gut, irgendwie hört sich dort auch schon alles viel, viel schöner an. Es gibt die „Asanas“, die verschiedenen Yoga-Übungen, „Prana“ nennt man die Atem- und Nervenenergie. Und auch bei der Ernährung gibt es neben wohlschmeckenden auch äußerst wohlklingende Zutaten. Da heißt zum Beispiel unser altbekanntes Butterschmalz Ghee. Und genau dieses solltest du dir im wahrsten Sinne des Wortes einmal auf der Zunge zergehen lassen. Es ist nicht nur total praktisch zum Braten, Backen oder Frittieren in der Küche, da du es bei höheren Temperaturen erhitzen kannst (bis zu 190°C), es dient auch als Geschmacksträger für deine Gerichte. Und wer auf Milcheiweiß verzichten muss oder möchte kann Ghee bedenkenlos konsumieren. Warum, das erklären wir unten wenn es um die Herstellung geht.  

Was ist Ghee?

Im Ayurvedischen nennt man so das was wir als Butterschmalz kennen, also geklärte Butter. Allerdings unterscheidet sich das in der Art der Herstellung meist ein wenig. Es gibt zum Beispiel die „Desi-Methode“: Butter wird erst so lange gelagert bis sie leicht säuerlich wird. Dann wird sie erhitzt, das Wasser verdampft. Schaum und ausgeflockte Eiweißbestandteile werden nach dem Filtern abgeschöpft. Alle übrigen Butterbestandteile werden entfernt. Ghee besteht also zu fast einhundert Prozent aus reinem Fett. Bei handelsüblicher Butter liegt dieser Anteil bei nur achtzig Prozent. Der Lactosegehalt von Ghee ist null, weshalb er bei Laktoseintoleranz problemlos verzehrt werden kann. Die geklärte Butter kann übrigens auch äußerlich angewendet werden. Bei Narben und bei der Wundheilung kann es einen positiven Effekt haben. In der Gesichtspflege ist es zum Abschminken ebenso anzuwenden wie zur Pflege gereizter und geröteter Haut. 

Ist Ghee gesünder als Butter?

In der ayurvedischen Lehre heißt es, dass es sehr leicht verdaulich ist, viel leichter als Butter oder andere Fette und Öle. Dort wird Ghee insbesondere zur Entgiftung eingesetzt, soll auch gegen Psoriasis, erhöhte Cholesterinwerte, Arteriosklerose und vieles mehr helfen. Die Buttersäure unterstützt die Verdauung und Darmgesundheit. Neben den überwiegend gesättigten Fettsäuren (sechzig Prozent) enthält Ghee auch etwa 30 Prozent einfach ungesättigte Fettsäuren und etwa 5 Prozent mehrfach ungesättigte Fettsäuren. Die fettlöslichen Vitamine A, D und E sind ebenso zu finden. Aber Achtung! Es handelt sich um ein Fett, das in Maßen verzehrt werden sollte. Mit zwei Teelöffeln Ghee pro Tag bis zu bestens versorgt.

Wie verwende ich Ghee?

Wenn du dein Gefäß angebrochen hast ist es lange haltbar. Viel länger als Butter. Es kann sogar über mehrere Wochen hinweg ungekühlt lagern. Gekühlt sogar bis zu 15 Monate. Da Butter einen höheren Wasseranteil besitzt wird diese schneller ranzig. Wie schon aus der Lehre Ayurveda erwähnt kannst du Ghee auch äußerlich anwenden. Üblich ist aber die Benutzung in der Küche. Als hitzebeständiges Fett hat es einen großen Vorteil beim Braten und Frittieren. Es hält höheren Temperaturen stand und verleiht Fleisch, Gemüse und Bratkartoffeln einen intensiven Geschmack. In unserem Online Shop findest du eine große Auswahl an Naturprodukten und natürlich haben wir auch viele tolle Angeboten zu leckeren und gesunden Bio-Lebensmitteln. Da darf Ghee nicht fehlen. Von Rapunzel, von Finck Naturkost, Cosmoveda oder dennree gibt es verschiedene Größen. Ein Muss im Küchenschrank!