Hanföl - das grüne Super-Öl
Die erste Reaktion, wenn wir von unserer neuen Lieblingsentdeckung erzählen, ist irgendwie immer dieselbe. "Hanföl? Da bist du bestimmt so richtig schön entspannt hinterher...". Dabei hat es überhaupt keine berauschende Wirkung. Glücklich macht es trotzdem, weil es eine wahre Vitamin- und Nährstoffbombe ist. Und es ist vielseitig. Du kannst damit Salatdressings, Dips und Smoothies verfeinern und auch für die Hautpflege eignet es sich perfekt. Hanf ist momentan ein riesengroßes Thema – ob bei Kleidung aus Hanffasern, in verarbeiteten Lebensmittel wie Nudeln oder in Schokolade und eben als Hanföl. Und das wollen wir euch hier jetzt mal näher vorstellen.
Was ist Hanföl?
Hanföl wird als neues Superfood gehandelt. Nussig, leicht herb, angenehm krautig im Geschmack. Es ist reich an den Fettsäuren Omega-3- und Omega-6. Da unser Körper diese nicht selbst herstellen kann, müssen sie über die Nahrung aufgenommen werden. Fettsäuren sind ein Schutz für den Organismus: Die Heilung von Herzkrankheiten, Bluthochdruck und Entzündungen kann unterstützt werden und auch bei Hormonstörungen kann das Hanföl ausgleichend wirken. Außerdem stärken die essentiellen Fette das Immunsystem und kurbeln den Stoffwechsel an. Es hilft also auch beim Abnehmen. Chlorophyll, das für die grünliche, manchmal leicht bräunliche Farbe sorgt, hilft bei der Entgiftung und der Regeneration von Körperzellen. Zusammen mit den Antioxidantien Vitamin E und Beta-Carotin soll der grüne Pflanzenfarbstoff sogar krebsvorbeugend sein. Hanfsamenöl liefert außerdem wichtige Mineralstoffe wie Kalium, Magnesium, Calcium, Phosphor, Eisen, Kupfer, Mangan, Natrium und Zink. In unserem Online Shop findest du eine große Auswahl an zertifizierter Naturkosmetik und viele verschiedene Einheiten an Hanföl. Alles natürlich in geprüfter Bio-Qualität. Du solltest auch unbedingt einmal die äußerliche Anwendung des Hanföls testen, denn die ist wirklich überwältigend. Dadurch dass es so schnell absorbiert wird, kannst du es auch am Morgen auftragen ohne eine ölig wirkende Haut zu haben. Es dringt tief in die Zellen ein und spendet den ganzen Tag über Feuchtigkeit. Das Hautbild wird verfeinert und da es auch reinigt, beruhigt und Entzündungen hemmt, hilft es sogar bei empfindlicher Haut. Und wer öfter mal unter Ekzemen, Juckreiz oder Neurodermitis leidet, kann mit sanfter Linderung rechnen. Ein Tipp: Am besten massiert ihr das Öl auf die noch leicht feuchte Haut nach dem Waschen.
Wie wird Hanfsamenöl hergestellt?
Hanföl ist ein sehr fettes und reichhaltiges Pflanzenöl, das aus den Samen der Hanfpflanze gewonnen wird. Dabei handelt es sich um speziellen Nutzhanf (Cannabis Sativa), der lediglich zur kommerziellen Nutzung angebaut wird. Medizinischer und berauschender Hanf wird aus völlig anderen Sorten hergestellt. Nutzhanf wird vor allem zur Gewinnung von Hanffasern genommen. Aus Blättern und Blüten wird ätherisches Hanföl und das auch sehr beliebte CBD-Öl gemacht und immer mehr an Bedeutung legt die Verarbeitung von Hanfsamen zur Gewinnung von Öl zu. Auch ökologisch gesehen ist die Pflanze also ein absoluter Bonus, denn so ziemlich jeder Teil lässt sich verabeiten. Wir widmen uns jetzt wieder den Samen der Hanfpflanzen, die eine extrem feste Schale haben. Das schützt sie vor Umwelteinflüssen und Sonnenlicht. Will man Öl aus den Samen gewinnen, so werden sie erst einmal vorsichtig maschinell geschält. Dann werden sie in einer Ölmühle gepresst. Am besten eignet sich hierfür die Kaltpressung, die eine Temperatur von sechzig Grad nicht überschreitet. So bleiben wertvolle Inhaltsstoffe wie die Fettsäuren und die Vitamine erhalten und werden nicht durch Hitze geschädigt oder reduziert.
Was ist der Unterschied zwischen Hanföl und CBD-Öl?
Vielleicht hast du auch schon mal von CBD-Öl (Cannabidiol-Öl) in Verbindung mit Hanf gehört. Beide werden aus der Cannabis-Pflanze gewonnen, allerdings aus verschiedenen Teilen. Hanföl beziehungsweise Hanfsamen-Öl aus den Samen und CBD-Öl aus den Blüten und Blättern. In diesen befinden sich alle wichtigen Cannabinoide, in den Samen sind davon deutlich weniger. In unserem Online Shop findest du neben Hanföl auch viele Angebote zu CBD-Öl (wie von MEDIHEMP oder CBD Vital). Es wird eher im medizinischen Bereich eingesetzt, da eben das Cannabidiol in viel höherer Dosierung enthalten ist und das erwiesenermaßen zur Linderung verschiedener Erkrankungen beiträgt. Es kann zum Beispiel bei Haut-Entzündungen wie Akne oder Psoriasis Abhilfe schaffen. Da die Tropfen belebend und stimmungsaufhellend wirken, werden sie auch häufig bei Depressionen oder Angststörungen empfohlen. Aber sie sind ist nicht nur anregend, sondern auch beruhigend. Wer unter immer wiederkehrendem Stress leidet, schnell nervös wird und dadurch Schlafstörungen hat, sollte auf jeden Fall mal CBD-Öl probieren. Bei beiden Ölen liegt der THC-Anteil übrigens bei weniger als 0,2 Prozent. Deshalb können sie ganz legal verkauft und konsumiert werden.
So wird Hanföl und CBD-Öl richtig gelagert
Der Kühlschrank ist auf jeden Fall der beste Ort um dein CBD-Öl zu lagern. Denn mit der Zeit kann die Wirkung des Cannabidiols abgebaut und dadurch abgeschwächt werden. Das kann man nicht verhindern, aber deutlich verlangsamen indem man es an einem kühlen, dunklen Ort aufbewahrt. Dasselbe gilt auch für dein Hanföl. Wenn du es schnell verbrauchst, kannst du es aber auch in einem Küchenschrank aufbewahren. Bei Lagerung von unter 12 Grad kann es nämlich etwas zähflüssiger werden und ein wenig ausflocken. Das hat aber keinen Einfluss auf Geschmack und Wirkung.