Olivenöl

Olivenöl – der Superstar unter den Ölen

Es ist der König unter den Ölen. Es ist aus keiner Küche dieser Welt wegzudenken, wichtigster Bestandteil der mediterranen Kost. Olivenöl veredelt kalt jedes Salatdressing, es kann hoch erhitzt und zum Anbraten von Fisch oder Gemüse verwendet werden und besonders feine Sorten schmecken super lecker ganz pur mit etwas Brot und grobem Meersalz. Auch in der Kosmetik ist das Wunder-Öl präsent und ausgesprochen beliebt. In Cremes, Duschgels oder Shampoo versorgt es die Haut mit Feuchtigkeit und wichtigen Nährstoffen. Es kann auf trockene, schuppige und rissge Hautstellen aufgetragen werden und eine Massage mit – am besten leicht angewärmtem Olivenöl – lindert Verspannungen und sogar Entzündungen. Bereits 8000 v. Chr. sollen die Menschen schon die einzigartige Wirkung von Oliven erkannt haben. Um 3500 wurden auf Kreta die ersten Ölbäume in großer Menge zum kommerziellen Zweck anbegaut. Heute sind Spanien, Italien, Tunesien und Griechenland die größten Produzenten von Olivenöl. Ein interessanter Vergleich: In Deutschland liegt der Pro-Kopf-Verbrauch bei knapp einem Liter im Jahr. In Griechenland bei sagenhaften 13 Litern!

So gesund ist Olivenöl wirklich

Wie jedes Pflanzenöl ist auch das Olivenöl reich an ungesättigten Fettsäuren (70%). Die sind besonders wichtig für die Bekämpfung von Entzündungen und sie sollen sogar bei der Vorbeugung einiger Krebsarten helfen. Kaltgepresstes Olivenöl enthält wertvolle Antioxidantien, die im Körper für die Herzgesundheit wichtig sind. Sie schwächen schädliche Umwelteinflüsse ab, neutralisieren sie und schützen die Körperzellen. Wer unter zu hohen Cholesterienwerten leidet, sollte auf jeden Fall auf das wertvolle Öl mit den guten Fettsäuren setzen. Der Blutdruck wird gesenkt, denn Olivenöl verbessert den Blutfluss in den Gefäßen und beugt Arteriosklerose (Gefäßverengung) vor.

Hast du dich schon mal gefragt, warum die Menschen im Mittelmeerraum so selten Übergewicht haben und es dort auch weniger Diabetes-Kranke gibt? Das wird der wunderbaren Wirkung von Olivenöl zugeschrieben. Es senkt nämlich den Blutzuckerspiegel. Auch auf die Knochen wirkt es sich ausgesprochen positiv aus. Forscher vermuten, dass der hohe Polyphenolgehalt, der die Knochen verdichtet, dahinter steckt. Polyphenole sind sekundäre Pflanzenstoffe, die die Einlagerung von Knochenmineralien unterstützen. Und nicht nur verzehrt ist Olivenöl gesund, sondern auch die äußerliche Anwendung pflegt und schützt den Körper. Das Öl versorgt deine Haut mit Vitaminen, es glättet und spendet Feuchtigkeit. Sollten du allerdings unter sehr fettiger Haut oder Akne leiden, ist statt reinem Olivenöl ein Produkte, das unter anderem Olivenöl enthält, ratsamer.

Wie wird Olivenöl hergestellt?

Für einen Liter Olivenöl braucht man ungefährt zehn Kilo Oliven. Allein in Spanien werden 200 verschiedene Sorten angebaut. Einige sind süßlich, andere herber oder etwas nussig. Am beliebtesten sind die leicht fruchtigen wie zum Beispiel die Arbequina oder die Empeltre. Je nach Herkunft ist die Farbe kräftig grün bis gelblich. Die beste Erntezeit ist in der Regel der spätere Herbst kurz vor der Vollreife im Winter. Kleinere Betriebe ernten meist per Hand mithilfe der gesamten Familie. Auch Rüttelmaschinen setzen sich immer mehr durch. Wichtig für die Qualität des Öls ist, dass die Früchte nicht vorher gequetscht werden. In einer Ölmühle werden die Oliven dann gewaschen und von kleinen Blättern und Ästen befreit. Anschließend mitsamt dem Kern zerkleinert und schließlich gepresst. Kaltgepresste Öle werden bei Temperaturen von maximal 30 Grad verarbeitet. Dadurch können alle wertvollen Inhaltsstoffe der reifen Oliven erhalten bleiben, was wichtig ist für den Geschmack, den Geruch, die Farbe und auch für den Vitamingehalt. Man nennt dieses Öl "natives Olivenöl". Eine Besonderheit dieses Öls ist, dass es in drei aufeinanderfolgenden Pressungen entsteht. Das Hochwertigste und deswegen auch Teuerste ist das "native Olivenöl extra" aus der ersten Pressung. Weniger mild schmeckt das "native Olivenöl" aus zweiter Pressung, noch ein wenig herber das zuletzt gewonnene, einfache "Olivenöl". Anders als andere kaltgepresste Öle verträgt es übrigens – entgegen viel Behauptungen – Hitze sehr gut. Man kann also durchaus etwas darin in den Pfanne anbraten.

Olivenöl richtig lagern

Bei der Lagerung deines Öls solltest du darauf achten, dass es an einem nicht zu heißen oder kalten (im Kühlschrank flockt es aus!) Ort gelagert wird. Schütze es vor allem vor direkter Sonneneinstrahlung, denn sonst wird das "flüssige Gold" schnell ranzig. Am besten eignet sich ein Küchenschrank. Die Händler geben in der Regel eine Mindesthaltbarkeit von zwei Jahren an. Aber auch danach kannst du es noch bedenkenlos genießen. Es kann nur sein, dass sich der Geschmack und der Geruch etwas verändert.

Bio Olivenöl kaufen

Weiter oben haben wir schon davon berichtet, dass die Früchte aufwendig und meist per Hand geerntet werden. Erst ab einem Alter von sieben Jahren bringt ein Olivenbaum Ertrag. Und das auch nur alle zwei Jahre in vollem Umfang. Solltest du also im Supermarkt zu einem Produkt greifen, das weit weniger als zehn Euro pro Liter kostet, ist Vorsicht angesagt. Das kann kein hochwertiges, fair hergestelltes Öl sein. Schau dich einfach in unserem Online Shop um! Wir haben ausschließlich Olivenöl in Bioqualität. Etwas günstiger ist das "Rapunzel Olivenöl mild, nativ extra", ein Top-Produkt und von Öko-Test mit "gut" bewertet ist das "Olivenöl Kreta P.G.I., nativ, extra" von Rapunzel Naturkost. Du findest bei uns übrigens auch tolle Naturkosmetik mit Olivenöl für Gesicht, Haare und Körper von KORRES.