Sojasauce

Sojasauce verleiht Asia-Gerichten die perfekte Würze

Was darf in oder zu einem asiatischen Essen niemals fehlen? Richtig: eine gute Sojasauce. Ob in Wok Gerichten mit Gemüse, Fisch oder Fleisch, als Marinade oder zum Eintunken von Sushi - die braune Sojasauce verleiht ein würzig, salziges Aroma. Was für uns das Salz ist, ist in Asien die Sojasauce. Und das ist auch noch viel gesünder! Die Asiaten sind ja bekannt für ihre ausgewogene und gute Ernährung. Salz ist zwar lebensnotwendig für unseren Organismus, aber zu viel kann nachweislich krank machen. Es begünstigt Wassereinlagerungen und einen zu hohen Blutdruck, was wiederum Herz-Kreislauf Erkrankungen nach sich ziehen kann. Zudem sorgt es dafür, dass der Körper vermehrt Kalzium (über den Urin) ausscheidet. Dabei ist dieser Mineralstoff sehr wichtig für unsere Knochen. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) rät zu einer maximalen Salzaufnahme von 5 Gramm pro Tag. Das entspricht in etwa einem Teelöffel voll. Versuche doch mal statt des Salzstreuers ein Fläschchen Sojasoße zum Nachwürzen auf den Tisch zu stellen. Sie passt nicht nur in asiatische Gerichte, sondern auch in Suppen, Pastasaucen oder zu deftigen Gemüsepfannen. In ihr steckt zwar auch Salz, aber in viel geringerer Dosis. In unserem Online Shop findest du eine große Auswahl an zertifizierter Naturkosmetik für Gesicht, Körper und Haare. Außerdem haben wir tolle Angebote für kulinarische Freuden. Da dürfen die vielen verschiedenen Sojasaucen natürlich nicht fehlen.

Was sind Sojasaucen eigentlich?

Aus fermentieren Sojabohnen gab es schon im Chinesischen Altertum eine Würzpaste und ungefähr im 6. Jahrhundert war sie als Sauce weiter entwickelt bereits in ganz Japan bekannt und beliebt. Die eher faden Reisgerichte wurden auf einmal richtig lecker. Außerdem fand man heraus, dass Lebensmittel mithilfe der fermentierten Sauce haltbarer gemacht werden konnten. Eine gute Sojasoße erkennst du daran, dass sie möglichst wenig Zutaten enthält. Auf keinen Fall braucht sie Geschmacksverstärker! Wie zum Beispiel die Arche Shoyu, die du bei uns findest. Oder auch die von dennree oder Lima. Sie enthalten lediglich Sojabohnen, Getreide (meist Weizen) Meersalz und zum Fermentieren Aspergillus oryzae sojae, ein asiatischer ungiftiger Schimmelpilz. Die Herstellung ist denkbar einfach: Eine original Sojasauce wird gebraut. Zu gleichen Teilen werden gedünstete Sojabohnen und gerösteter und gemahlener Weizen miteinander vermischt. Der eben schon erwähnte Schimmelpilz wird als Mikroorganismus hinzugefügt, eine Trockenmaische (koji) entsteht. Dann kommen Salz und Wasser hinzu, das ergibt einen Brei, der in Japan „moromi“ heißt. Das ist die Basis für die natürlich, traditionell gebraute Sojasauce. Der Brauprozess dauert je nach Rezeptur und Hersteller etwa sechs Monate. Es gibt aber auch besondere, meist etwas höherpreisige Saucen, die bis zu fünf Jahre reifen. Zum Schluß wird die Sojasauce gepresst, gefiltert und pasteurisiert um sie länger haltbar zu machen. Es gibt helle, die ein wenig dünnflüssiger und salziger sind und dunkle Sojasaucen, die durch ihre Süße bestechen und einen leicht malzigen Geschmack haben. 

Ist Sojasauce glutenfrei?

Wir haben ja im oberen Abschnitt aufgezählt woraus eine traditionelle Sojasauce hergestellt wird. Darunter findet sich auch Getreide, vor allem ist Weizen sehr beliebt. Das macht sie natürlich zu einem Produkt, das für Menschen mit Zöliakie oder diejenigen, die einfach auf das Klebereiweiß Gluten verzichten möchten, nicht infrage kommt. Da empfiehlt sich die Alternative Tamari (zum Beispiel von Arche Naturküche). Sie ist sehr ähnlich wie die dunkle Sojasauce im Geschmack: schmeckt salzig, etwas süß und würzig im Aroma. Das Besondere: Tamari wird in der Regel ohne Gluten hergestellt.

Wieviel Sojasauce ist zum Würzen nötig?

Da sie sehr kräftig, würzig und salzig ist, solltest du chinesische und japanische Sojasauce mit Bedacht einsetzen. Lieber erst mal einen kleinen Spritzer, sonst kannst du dir dein schönes Essen mit den herrlichen Zutaten auch schnell überwürzen. Wenn du damit ein Salatdressing machen möchtest, dann gilt als Faustregel: 1 Esslöffel Sojasauce auf 1 Esslöffel Öl. Erfahrene Köche geben kurz vor dem Servieren einen Schwung davon aus der Flasche in den Wok und würzen gegebenenfalls am Tisch nach. Wenn du circa 150 Gramm Marinade hast, kannst du 3-4 Esslöffel Würz-Soße dazugeben. Toll ist auch, einen Braten im Ofen immer wieder mit einer Mischen aus Honig und Sojasauce zu bestreichen. Auch beim Sushi ist die dunkle Soße nicht wegzudenken. Da empfiehlt es sich, ein kleines Schälchen bereit zu stellen. Viele geben ein wenig Wasabi in die Sojasauce und verrühren das Ganze. Dann kannst du deine Rolls hineintunken. Der Reis saugt sich voll und zusammen mit Ingwer gib das eine salzig, scharfe, fruchtig-süße Geschmacksexplosion im Mund.