RÖMERTOPF

Der Römertopf ist wieder in aller Munde

Zugegeben - ein bisschen angestaubt ist das Image des Tontopfes ja schon. Wir kennen ihn sicherlich aus unser eigenen Kindheit: wenn Oma oder Mama darin einen herrlichen Braten im Ofen hat schmoren lassen. In den letzten Jahren begegnete er uns aber immer wieder. Wir sind total begeistert und kochen ganz viel darin für unsere Familie. Der größte Vorteil: Die Zutaten werden schonend im eigenen Saft gegart, was dafür sorgt, dass Aromastoffe erhalten bleiben. Vitamine und Nährstoffe bleiben im Gericht. Wird zum Beispiel Brokkoli in Wasser gegart, schütten wir sie einfach mit dem Kochwasser ab. Das ist natürlich sehr schade – für den Geschmack und für die Gesundheit. Für Rinderbraten, Hähnchenkeulen oder Gulasch eignet sich der Römertopf besonders gut, denn die Speisen werden dank des Feuchtigkeitshaushaltes von Ton nicht trocken, was ja bei Gerichten mit Fleisch besonders oft vorkommt und sehr ärgerlich ist. Aber auch Gemüse mit Kartoffeln lässt sich natürlich prima darin zubereiten. Auch eine Gemüselasagne aus dem Römertopf schmeckt unvergleichlich intensiv. Und richtig klasse ist es, ihn als Backform für Brote zu verwenden. Ausführliche Tipps zur Verwendung des Topfes findest du weiter unten, Rezepte sind im Internet von vielen ebenso begeisterten Fans. Wir haben ihn ausgiebig getestet und finden: Ein Römertopf gehört einfach zur Grundausstattung in jede Küche und deswegen verkaufen wir Römertopf auch in unserem Online Shop neben einer großen Auswahl an leckeren Bio-Lebensmitteln. Von Römertopf gibt es übrigens noch viel mehr tolle Produkte, die wir dir hier auch vorstellen möchten. Es gibt zum Beispiel eine neue Generation von Schmortöpfen, die man viel einfacher handhaben kann! Mehr dazu im letzten Absatz.

Was ist ein Römertopf?

Auch wenn es überrascht, aber dieser Topf wurde in Deutschland erfunden. Inspiriert wurde der Zierkeramikhersteller Franz-Peter Münch (Bay Keramik) aus dem Westerwald durch eine Kochart, die in Italien schon länger wieder sehr populär wurde: Kochen in Keramik – wie damals im Alten Rom. Umgehend ließ er in der Manufaktur einen Deckel für eine Vase anfertigen und probierte so lange bis Form, Größe und die Zubereitung passten. 1967 kamen die ersten Modelle des ovalen Bräters auf den Markt, zehn Jahre später waren schon mehr als 10 Millionen Stück verkauft. Der Name Römertopf ist inzwischen eine eingetragene Marke mit einem unglaublich breiten Sortiment. In Gipsformen gegossener Ton wird in der Firma Bay-Keramik zu den berühmten Töpfen geformt, anschließend von Hand geschliffen, kontrolliert und bei 1050 Grad sechs Stunden gebrannt. Die rötliche Farbe entsteht durch Eisenoxid. Die Römertöpfe für den deutschen Markt werden meist noch glasiert, damit die Reinigung (bitte nicht in die Spülmaschine) im Anschluss besser funktioniert. Andere Länder - sie sind auf der ganzen Welt beliebt - bevorzugen übrigens eher unglasierte, angeblich sei der Geschmack darin noch intensiver. In regelmäßigen Abständen werden die Materialien und die fertigen Produkte streng auf Schadstoffe oder Verunreinigungen untersucht.

Was gibt es bei der Anwendung mit dem Tontopf zu beachten?

Das Garen von Speisen im klassischen Römertopf funktioniert nur im Ofen, auf Herdplatten oder offenem Feuer gelingt das nicht. Das Besondere - und vielleicht auch etwas aufwändige - an einem Römertopf ist, dass du ihn gut wässern musst bevor du ihn in den Ofen stellst. Hast du einen Römertopf Bräter mit einem glasierten Boden, reicht es, den Deckel für 10-30 Minuten in ein kaltes Wasserbad zu legen, ansonsten bitte beide Teile vollständig bedecken. Der Ton muss sich richtig schön vollsaugen. Wenn du das nicht machst, kann es sein, dass sich der Ton im Backofen ausdehnt und springt. Generell mag der Römertopf keine großen, spontanen Temperaturunterschiede. Gieße bitte während des Garvorgangs kein kaltes Wasser oder kalte Brühe nach. Außerdem sollte er nicht in einen vorgeheizten Ofen gegeben werden. Egal welches Rezept du hast, beim Garen von herzhaften Gerichten wie Fleisch oder Gemüse brauchst du kein zusätzliches Fett, was die Speisen natürlich sehr kalorienarm macht. Ein Tipp vom Hersteller: Soll der Braten oder dein Gemüse, Auflauf oder Brot schön knusprig werden, solltest du für die letzten 10 Minuten den Deckel entfernen.     

Welche praktischen Alternativen von Römertopf gibt es?

Der Klassiker ist natürlich Der Römertopf Rustico ohne Glasur oder mit glasiertem Boden in Ovaler Form. Das moderne, weniger umständliche Pendant ist der „Römertopf Schmortopf Lafer BBQ“. Wir haben in in unserem Online Shop in den Größen medi (2 Liter) und midi (0,6 Liter). Wie der Name schon verrät, hat Sternekoch Johann Lafer ihn mit entwickelt. Er kann auf den Grill, in den Backofen sowieso, auf offenes Feuer und in die Mikrowelle, einzige Ausnahme ist Induktion. Da er lasiert ist, ist eine Reinigung in der Spülmaschine nicht kritisch. Großartig ist auch der Frische-Topf in verschiedenen Größen, in dem sich Obst und Gemüse nach dem Einkauf extrem lange hält. Es gibt auch eine tolle Kuchenbackform, die „Torta“ und eine runde Brot- und Kuchenform. Genial dazu ist ein Brot-Frische-Topf in weiß, der dank seiner Optik auch noch ein hübscher Hingucker in der Küche ist. Der Brottopf aus rotem Ton mit den Löchern an der Seite sorgt für langen Brotgenuss ohne Schimmelbefall. Der Clou: Der Deckel ist innen nicht glasiert und kann die Feuchtigkeit perfekt aufnehmen.