Hier kommt der neue Superstar unter den Beeren. Schon allein ihr wunderschön klingender Name verrät, dass es sich um ein ziemlich attraktives Früchtchen handeln muss: Aronia. Das solltest du dir erst mal auf der Zunge zergehen lassen. Man nennt sie auch Apfelbeere, denn sie ist genau genommen eher Kernobst als Beere. Vom Aussehen erinnert sie an eine Blaubeere, allerdings lassen ihre inneren Werte diese und andere Beeren wie Himbeere, Johannisbeere, Brombeere & Co. ziemlich alt aussehen. Einzig der etwas herb, säuerliche Geschmack (durch den hohen Anteil an Gerbstoffen) gibt ein paar Pünktchen Abzug in der Geschmacksnote. Doch da Aronia sowieso eher nicht pur verzehrt wird, sondern die Wirkung am besten in Pulverform oder als Saft entfalten kann, ist das nicht schlimm. Dann auf diese Art schmeckt die Aroniabeere fantastisch.
Was ist Aroniasaft?
Aus den Beeren der oben beschriebenen Aroniafrucht wird der Saft schonend gepresst, sodass keine der wertvollen Inhaltsstoffe verloren gehen. Er ist dann ein sogenannter Direktsaft. Direktsäfte werden nach dem Pressen und Keltern filtriert und sofort abgefüllt. Da die Sträucher sehr robust sind – auch gegen Kälte von bis zu dreißig Grad minus – wachsen sie vorwiegend in Osteuropa, aber auch bei uns in Deutschland. Wer also regionale Produkte mit kurzen Transportwegen bevorzugt, kann hier mit gutem Gewissen zugreifen.
Wie gesund ist Aroniasaft?
Fünf Mal mehr sekundäre Pflanzenstoffe als zum Beispiel in Blau- oder Johannisbeeren stecken in den Aronia-Früchten! Die Aroniabeere enthält einen großen Teil Antioxidantien, die unseren Körper vor freien Radikalen schützen. Durch Umweltgifte wie Abgase, Zigarettenrauch oder gefährliche UV-Strahlen und Stress schädigen die erwiesenermaßen unsere Gesundheit. Wir werden anfälliger für Infekte, fühlen uns müde und kraftlos. Auch Vitamine wie C, K und A, sowie viele Mineralstoffe wie Calcium, Magnesium, Jod und Kalium hat die Aroniabeere zu bieten. Diese Kombination aus wertvollen Inhaltsstoffen sorgt für einen echten Powerkick. Sogar die extrem kritische Verbraucherzentrale spricht sich lobend aus und sagt: „Der Verzehr kann zu einer gesunden und ausgewogenen Ernährung beitragen“. In den Früchten sind neben Vitamin C (13,7 mg pro 100 g), auch Folsäure (20 Mikrogramm), Zink (0,15 mg) und Eisen (0,9 mg) enthalten.
Was bewirkt Aroniasaft?
Aroniasaft wirkt mild abführend, fördert die Harnbildung und ist für diejenigen interessant, die häufig auf ein Diuretikum (wichtig bei der Behandlung von Ödemen, Bluthochdruck, Herzinsuffizienz oder Diabetes) angewiesen sind. Das Superfood begünstigt nämlich die Ausschwemmung von Wasser aus dem Körper. Es tut auch einer überlasteten Leber sehr gut, weil es die Ausscheidung von Giftstoffen fördert. Außerdem kann die Aroniabeere offenbar den Fettgehalt im Blut senken, das Immunsystem stärken und gegen Entzündungen eingesetzt werden. Auch die Knochen und Muskeln versorgt sie mit Nährstoffen und kann sie kräftigen. Aroniasaft wirkt zudem antibakteriell und antiviral.
Wie schmeckt Aroniasaft?
Wie oben schon erwähnt schmeckt Aronia pur leicht bitter und ein wenig sauer. Am besten du verzehrst sie als Saft, denn darin sind die Gerbstoffe sehr viel milder. Schau dich bei uns im Bio Shop um! Da findest du neben einer großen Auswahl an zertifizierter Naturkosmetik für Gesicht, Körper und Haare auch lauter tolle Produkte, die gut schmecken und dich fit und gesund halten. Dazu gehört natürlich auch Aronia. Als Saft und auch als Pulver, das du zum Beispiel über dein Müsli streuen kannst. Den Saft kannst du pur trinken, mit anderen Fruchtsäften mischen oder mit Wasser verdünnen. Selbstverständlich verkaufen wir ausschließlich Bio-Qualität, was sehr wichtig ist, denn wenn die Früchte mit chemischen Düngemitteln in Berührung kamen, kann deren Verzehr eher schaden als nützen. Unsere Kunden haben übrigens auch schon oft erzählt, dass die ganze Familie ihr selbst gemachtes Aronia-Gelee liebt, das man toll aus dem Direktsaft herstellen kann.
Wie viel Aroniasaft sollte man täglich trinken?
Wie bei fast allem gilt auch hier: Die Menge macht’s! Vor allem am Anfang solltest du nicht mehr als 100 ml täglich zu dir nehmen. Aroniasaft regt die Darmtätigkeit an und kann schnell zu Durchfall führen. Nach ein paar Tagen kannst du aber gern auf 150 bis 200 ml steigern. Vor allem wenn du eine Kur damit machen möchtest. Solltest du einen empfindlichen Magen haben, empfiehlt es sich aber den Saft nach einer Mahlzeit zu trinken.
