Schwarzer Knoblauch

Besonders appetitlich sieht er auf den ersten Blick nicht aus, aber wenn man sich näher mit schwarzem Knoblauch beschäftigt, wird schnell klar, dass er die Bezeichnung „schwarzes Gold“ absolut verdient hat. Er ist nämlich ein wahrer Alleskönner – wie sein kleiner Bruder, der gewöhnliche weiße Knoblauch, kann er Gerichte verfeinern. Auch er ist extrem gesundheitsfördernd und hat schon fast eine medizinische Wirkung. Aber die ist bis zu zwanzig Mal höher als die von weißem! Und er hat noch weitere Vorteile, die wir im wahrsten Sinne des Wortes ziemlich dufte finden. Aber dazu unten mehr…

Was ist schwarzer Knoblauch?

Dieser schwarze Knoblauch ist keine eigene Pflanzenart, wie man zuerst vermuten mag. Der ganz normale weiße Knoblauch (Allium sativum), den du sicher schon ewig in der Küche verwendest ist die Grundlage. Künstliche Zusatzstoffe, etwa zum Färben oder zum Verändern des Geschmackes kommen keinesfalls zum Einsatz. Das Produkt ist zu 100 Prozent organisch. Und so wird das neue Superfood hergestellt: Die Zehen in den Knollen bekommen nach dem Ernten durch einen schonenden Fermentierungsprozess (Gärungs- bzw Alterungsprozess) ihre typische tiefschwarze Farbe. Von außen bleiben sie weiß. Über mehrere Wochen werden sie in speziellen Öfen bei einer hohen Luftfeuchtigkeit von 80 bis 90 Prozent einer Temperatur von 60 bis 80 Grad ausgesetzt. Auf ganz natürliche Art wird so die Zusammensetzung in den Knollen verändert: Zucker und Aminosäuren erzeugen sogenannte Melanoidine. Das sind dunkelbraune bis schwarze stickstoffhaltige organische Verbindungen. Und genau die sind für die schwarze Farbe verantwortlich. Der schwarze Knoblauch bekommt durch die Fermentation eine weiche, manchmal etwas klebrige Konsistenz.

Wie schmeckt der schwarze Knoblauch?

Der Geschmack wird durch den langsamen Fermentierungsprozess süßlich und nicht mehr scharf und beißend, da die Schwefelverbindungen, die für den bei Knoblauch typischen Geschmack und Geruch verantwortlich sind, durch die Wärme abgebaut werden. Manche beschreiben das neu entstandene Aroma schon fast als fruchtig, nach Pflaumenkompott schmeckend, lakritzig oder in Richtung Balsamico-Essig. Nur ganz fein ist der typische Knoblauchgeschmack noch vorhanden. In der asiatischen Küche, in der viel mit süß-scharf-Komponenten gekocht wird, ist er schon seit vielen Jahrzehnten bekannt und ausgesprochen beliebt. Ein toller Nebeneffekt ist übrigens auch, dass er keinen unangenehmen Mundgeruch und Ausdünstungen über die Haut verursacht und auch keinen kräftigen Nachgeschmack hinterlässt. Und trotzdem verleiht er Marinaden für Fisch, Fleisch oder Gemüse ein super leckeres würziges Aroma. Er schmeckt köstlich im Salatdressing, in Dips wie Hummus oder in Saucen für Pasta. Ein kulinarischer Hit ist auch selbstgemachte Butter mit schwarzem Knoblauch (mit gemahlenem Pulver oder klein gehackten Zehen) und ein wenig Meersalz. Wetten, auf der nächsten Party wird das der Renner? Schau dir dazu unbedingt die tollen Produkte aus schwarzem Knoblauch von AmanPrana an. Die findest du in unserem Online Shop neben einer großen Auswahl an zertifizierter Naturkosmetik für Gesicht, Haare und Körper.

Raab Schwarzer Knoblauch Kapseln
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Amanprana Schwarzer Knoblauch Paste
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Warum ist schwarzer Knoblauch so gesund?

Seit Jahrtausenden gilt Knoblauch offiziell als Heilpflanze. Dank seiner vielen sekundären Pflanzenstoffe wie Polyphenolen oder Sulfiden, wirkt er sich positiv auf unsere Blutfettwerte aus. So kann zum Beispiel Herzerkrankungen vorgebeugt werden. Außerdem kann Knoblauch den Blutdruck senken und das Immunsystem stärken. Schon ganz nett, oder? Aber es geht noch mehr! Wie oben erwähnt, ist die Wirkung von schwarzem Knoblauch nämlich noch um ein Vielfaches höher. Das ist dem aufwendigen Gärungsprozess zu verdanken, der unter anderem auch dafür verantwortlich ist, dass weniger Fruktane in den Zehen stecken. Das wiederum macht ihn bekömmlicher für Magen und Darm. Und so wirkt schwarzer Knoblauch: Der größte Unterschied zum herkömmlichen ist, dass der Stoff Allicin (wirkt blutverdünnend) durchs Fermentieren antioxidative Verbindungen wie Alkaloide und Flavonoide bildet. Sie helfen unserem Körper als zusätzlicher Radikalfänger. Das bedeutet, sie reparieren geschädigte Zellen und unterstützen bei der Entgiftung. Denn durch negative Umwelteinflüsse wie Zigarettenrauch, Abgase oder UV-Strahlen und auch Stress wird unser Inneres geschädigt. Da schwarzer Knoblauch außerdem in großem Maße entzündungshemmend ist, Bakterien, Viren und Pilze bekämpft, wird er oft als natürliches Antibiotikum bezeichnet.   

Wie viel schwarzer Knoblauch pro Tag?

Bis jetzt haben wir nur darüber gesprochen, dass du den fermentierten Knoblauch zum Verfeinern für deine Gerichte nehmen kannst. Und ganz nebenbei deiner Gesundheit damit etwas Gutes tust. Wenn genau dieser Aspekt für dich im Vordergrund steht, solltest du eher – oder zusätzlich – zu einem Nahrungsergänzungsmittel aus schwarzem Knoblauch greifen. Wir bieten dir in unserem Shop eins von Raab Vitalfood an. Eine Kapsel täglich mit einem großen Glas Wasser eingenommen deckt deinen Tagesbedarf komplett ab. Empfohlen wird die Einnahme zu einer Mahlzeit, damit Aufstoßen verhindert werden kann. Hier gilt übrigens mal wieder: zu viel hilft nicht viel, es kann sogar schaden und Bauchschmerzen und Durchfall begünstigen. Wenn du mit dem Pulver aus schwarzem Knoblauch kochst, kannst du grob 1,2 Gramm pro Tag rechnen, die du auf jeden Fall zu dir nehmen kannst. Hast du fermentierte, ganze Zehen, orientiere dich an fünf Gramm.