Sonnencreme FAQ

Dieser Moment, wenn die warme Sonne das erste Mal unsere Haut küsst. Die Winterjacke wird in den Schrank verbannt, die Ärmel hochgekrempelt und das Leben nach draußen verlagert. Allein der Gedanke daran löst doch schon Frühlingsgefühle aus. Es steigert die Stimmung und auch die Gesundheit, denn Sonnenstrahlen sind lebenswichtig. Sie sorgen für die Produktion von Vitamin D3, das wiederum unsere Knochen, Muskeln und das Immunsystem stärkt. Leider kann aber die UV-Strahlung auch richtig viel Schaden anrichten, deswegen ist es unbedingt notwendig sich mit Sonnencreme zu schützen.

Warum benötigt man Sonnencreme?

Wenn du dich an deine Urlaube als Kind erinnerst, wird dir sicher einfallen, dass deine Eltern das Thema Sonnenschutz nicht so wichtig genommen haben wie wir das heute tun, oder? Das liegt daran, dass das Ozonloch, das einen Großteil der schädlichen UV-Strahlen abhält seit Mitte der Achtziger rapider gewachsen ist. Früher war Sonnenbaden auch schon gefährlich, aber ein Sonnenbrand entstand nicht ganz so schnell. Außerdem war man einfach noch nicht so gut über die Gefahren, die beim Sonnenbaden entstehen können aufgeklärt. Wer auffallend gebräunt war sah nach Erholung aus – wer das nicht durch die „echte“ Sonne erreichte, ging sogar noch ins Solarium oder verwendete Selbstbräuner mit viel Chemie. Das ist zum Glück nicht mehr angesagt, eine leichte Bräune ist in, Brathähnchen-Look ist out. Man muss aber trotzdem einige Dinge beachten, wenn man sich in der Sonne aufhält. Gerade im Frühling, wenn die Haut viele Wochen und Monate kaum mit Sonnenstrahlen in Kontakt kam, ist sie empfindlich und kann schnell mit einem Sonnenbrand reagieren. Besonders tückisch ist es, wenn die Luft noch kühl ist und wir uns durch die Sonne wärmen. So könnte man stundenlang draußen sitzen und Licht tanken. Schütze dich also unbedingt sobald du die ersten warmen Sonnenstrahlen genießt. Der oben erwähnte Sonnenbrand ist nämlich nicht nur unschön und schmerzhaft, es können dadurch irreparable Hautschäden entstehen. Frühzeitige Alterung, also Falten, sowieso und im schlimmsten Fall Hautkrebs. Mit mehr als 200.000 neuen Fällen pro Jahr ist diese Krebsart die häufigste. Tendenz steigend. Und denke vor allem daran: Nicht nur am Strand oder am Pool eincremen, sondern auch im Alltag, beim Outdoor-Sport oder beim Spaziergang.

Wie funktioniert Sonnencreme?

Sonnenschutzmittel haben eine wichtige Funktion: Sie verlängern die Zeit, in der du dich in der Sonne aufhalten kannst ohne einen Sonnenbrand zu riskieren. Mehr zu der Dauer und der Eigenschutzzeit der Haut findest du unten unter dem Punkt „Was bedeuten die Zahlen/ der Lichtschutzfaktor?“. Herkömmliche Mittel wirken auf der Basis von synthetischen beziehungsweise chemischen Inhaltsstoffen. Sie dringen in die Haut ein und bilden mit ihr einen Schutzfilm gegen UV-Strahlung, der diese absorbiert, also aufsaugt. Noch recht neu, aber schon vielfach getestet und immer beliebter sind die natürlichen Cremes mit mineralischem Filter. UV-Filter wie Titanoxid und Zinkoxid bilden hier eine Schutzschicht. Sie bestehen aus winzigen weißen Teilchen, die auf der Hautoberfläche haften und das Sonnenlicht reflektieren, also abwehren.

Was ist besser – mineralischer oder synthetischer Sonnenschutzfilter?

Definitiv Sonnencremes mit dem mineralischen Filter! Anders als bei synthetischen Inhaltsstoffen dringt nichts in die Haut ein. Und damit meinen wir die vielen chemischen Zusatzstoffe, die im Verdacht stehen Allergien und auch schwere Erkrankungen wie Krebs auslösen zu können. In unserem Naturkosmetik Shop findest du eine große Auswahl an zertifizierter Naturkosmetik für Gesicht, Körper und Haare und deswegen natürlich auch ausschließlich Sonnenschutzmittel ohne bedenkliche Chemie und in Bioqualität. Unsere Sonnencremes wirken mit mineralischem, also natürlichem Lichtschutzfaktor.

Wie wendet man Sonnencreme am besten an?

Die meisten Menschen machen drei grobe Fehler im Umgang mit Sonnencremes.

Erstens: Sie tragen sie nicht früh genug auf. Das solltest du nämlich mindestens eine halbe Stunde bevor du deine Haut der Sonne aussetzt tun.

Zweitens: sie nehmen zu wenig. Allein für das Gesicht solltest du so viel nehmen wie auf einen halben Teelöffel passt. Genau so viel auch für je einen Arm und das Bein braucht drei Mal so viel.

Und drittens solltest du an einem Tag, den du draußen verbringst, öfter nachcremen. Durchs Schwitzen, Schwimmen oder den Abrieb an Klamotten wird die schützende Schicht mit der Zeit abgetragen.

Was bedeutet der Lichtschutzfaktor?

Wenn du dich bei uns im Shop über ein passendes Sonnenschutzmittel informierst ist das eigentlich das wichtigste Kriterium. Die Zahl auf den Verpackungen gibt den sogenannten Lichtschutzfaktor (LSF) an. Er zeigt um wie viel länger (als deine individuelle Eigenschutzzeit) du dich in der Sonne aufhalten kannst ohne Schäden zu bekommen. Du solltest deswegen vorher deinen Hauttyp kennen. Als grobe Richtwerte empfehlen wir:

  • rötliche Haare, heller Teint, anfällig für Sonnenbrand: höchstens zehn Minuten ohne Schutz
  • helles Haar, heller Teint, Sommersprossen, leichte Bräune im Sommer: höchstens zwanzig Minuten ohne Schutz
  • dunkles Haar, mittlerer Teint, selten Sonnenbrand, im Sommer eher braune Haut: höchstens 30 Minuten ohne Schutz
  • dunkles/ schwarzes Haar, dunkler Teint, selten Sonnenbrand: höchstens 45 Minuten ohne Schutz

Wenn du also der zweite Typ bist und eine Creme mit LSF 20 gewählt hast, kannst du 20 x 20 Minuten in der Sonne bleiben. Also 400 Minuten. Das hört sich nun erst mal lange an. Ist es auch, aber wenn man bedenkt, dass die schützende Schicht wie oben erwähnt durch Schweiß, Wasser oder Abrieb schnell dünner wird, solltest du die Zeit weitaus knapper bemessen. Hautärzte empfehlen, sich sicherheitshalber nach etwa zwei Drittel dieser Faustregel zu richten und rechtzeitig nachzucremen oder in den Schatten zu gehen.

Welche Sonnencreme ist korallenfreundlich?

Sicher hast du schon mal beobachtet was passiert, wenn du gut eingecremt ins Wasser steigst. Es bildet sich um dich herum eine Schmierschicht, richtig? Im Pool ist das Ganze angesichts der Mengen an Chemie, die sich sowieso darin befinden nicht ganz so schlimm, aber für Seen, Flüsse und die Meere sind die Inhaltsstoffe gar nicht gut. Eine Zahl, die schockiert: allein im nördlichen Mittelmeer sollen durch Badetouristen jährlich 20.000 Tonnen Sonnencreme landen! Vor allem der synthetische Sonnenschutz, der im Verdacht steht, den Hormonhaushalt zu verändern, schadet der Tier- und Pflanzenwelt in den Ozeanen. Er greift zum Beispiel das Erbgut von Fischen an und schädigt ihr Immunsystem. Schau dir unbedingt unsere I+M Sunprotect Sonnenmilch LSF30 an. Sie darf sich „reef friendly“ nennen, was bedeutet, dass sie die Korallen-Riffe, also das Ökosystem der Meere nicht stört.

i+m Sun Protect Sonnenmilch LSF30
i+m Sun Protect Sonnenmilch LSF30

Welche Sonnencreme bei Rosacea und Akne?

Leidest du gelegentlich oder häufig unter Hautirritationen ist es umso wichtiger zu einem Produkt mit mineralischem Filter greifst. Denn durch eine dünne oder zerstörte Hautbarriere können die gefährlichen Inhaltsstoffe der handelsüblichen Cremes sehr leicht eindringen. Außerdem reagiert die Haut bei Rosacea, Mallorca-Akne oder Sonnenallergie sowieso besonders schnell auf UV-Strahlung und wird rot. Sie braucht also eine spezielle Pflege. Wir haben super Erfahrungen mit dem DADO SENS Sun Sonnenfluid LSF 30 gemacht. Er ist frei von Fett und Emulgatoren – weswegen sich eine Creme nicht gut eignen würde. Er zieht schnell ein und hat einen hohen und zuverlässigen Lichtschutzfaktor.

DADO SENS Sonnenfluid LSF30
DADO SENS Sonnenfluid LSF30

Welche Sonnencreme für Babys und Kleinkinder?

Hier gibt es keine Diskussion: Chemie gehört einfach nicht auf Kinderhaut! Aber auch bei unseren natürlichen Sonnenschutzmitteln gibt es Produkte, die nicht unbedingt für sensible Kinderhaut geeignet sind. Und natürlich gibt es welche, die genau auf ihre Bedürfnisse abgestimmt wurden. Geht es an den Strand oder ins Schwimmbad ist die Eco Cosmetics Baby & Kids Neutral Sonnencreme LSF 50+ erste Wahl. Sie hat einen extrem hohen Lichtschutzfaktor und bleibt lange auf der Haut. Für einen normalen Draußen-Tag im Garten oder für die Kita nehmen wir für unsere Kleinen gern die Boep Sonnencreme Sensitiv LSF 30. Sehr angenehm ist, dass sie schnell einzieht, keinen fettigen Film auf der Haut zurücklässt und nicht weißelt.

Eco Cosmetics Baby & Kids Neutral Sonnencreme LSF50+
Eco Cosmetics Neutral Sonnencreme LSF50+
boep Sonnencreme Sensitiv LSF30
boep Sonnencreme Sensitiv LSF30

Machen mineralische Lichtschutzfilter immer eine weiße Haut?

Wie oft haben wir von unseren Kunden gehört: „Ich möchte ja gern einen natürlichen Sonnenschutz, ab die machen doch immer so eine weiße Haut!“ Das ist natürlich genau das Wirkprinzip dieser Cremes – eine helle Schutzschicht auf der Haut, die die schädlichen Strahlen reflektiert. Vor allem bei den Kinder-Produkten ist das für viele ein No-Go. „Meine Kinder sehen damit aus wie kleine Gespenster“, haben wir schon oft gehört. Da hat sich aber viel getan; mit den ersten Produkten dieser Art haben die heutigen Standards nicht mehr viel gemeinsam. Eine so deutlich sichtbare weiße Schicht hinterlässt keins der modernen Mittel, die wir anbieten mehr. Generell zieht ein Fluid besser ein als eine Creme und wenn du deinen Sonnenschutz rechtzeitig aufträgst und gut verreibst, kannst du den unliebsamen Geister-Look verhindern. Die hochverträglichen Sonnensprays von Alga Maris weißeln kaum und bieten einen perfekten Sonnenschutz für Kinder und Erwachsene.

Welche Sonnencreme hilft gegen Falten?

Sonne und Falten – das ist schon mal keine gute Kombination. Wer früher oft ungeschützt draußen war, wird spätestens ab Mitte Dreißig feststellen, dass die Haut das nicht verziehen hat. Sie ist durch die UV-Strahlung und im schlimmsten Fall Sonnenbrände ausgetrocknet und zeigt eine höhere Faltenbildung. Natürlich möchten wir nicht aufs Sonnenbad verzichten und ein leicht gebräunter Teint sieht nun mal auch toll aus. Wir legen dir deswegen die Produkte von ANNEMARIE BÖRLIND Sun Anti Aging ans Herz. Sie haben einen natürlichen DNA-Protect-Komplex, der die von der Sonne beanspruchte Haut entspannt und repariert. Dieser bekämpft zellschädigende Radikale und beugt Hautalterung vor.

ANNEMARIE BÖRLIND Sun Sonnen-Fluid LSF30

Sonnencreme ohne Nanopartikel kaufen

Sicher hast du schon mal von Nano-, also Kleinst-Partikeln gehört. Sie sind etwa 1000 Mal kleiner als der Durchschnitt eines einzelnen Haares. In vielen Kosmetikprodukten sind sie enthalten und stehen im Verdacht nicht nur in unserem Körper Schaden anzurichten, sondern auch das Trinkwasser, die Meere und die Lebewesen darin zu vergiften. Wie gefährlich sie wirklich sind und ab welcher Menge sie als akzeptabel durchgehen können, wird derzeit noch erforscht. Also ist unsere klare Empfehlung: Finger weg! Seit 2013 muss glücklicherweise auf der Liste der Inhaltsstoffe „Nano“ stehen, wenn diese Teilchen enthalten sind. Wir von naturPur bieten generell nur Sonnencremes und Sonnensprays ohne Nanopartikel an.