Borax Nahrungsergänzung

Wer sich sehr gut mit Nahrungsergänzungen auskennt, wird vielleicht schon mal über den Namen Borax gestolpert sein. Auch, wenn du unter Problemen mit den Knochen und Gelenken leidest, bei dir Arthrose oder Arthritis diagnostiziert wurde oder dein Testosteron- oder Östrogenspiegel aus dem Lot geraten ist, hast du womöglich in Zeitungsartikeln oder im Internet schon einmal davon gelesen: Das Spurenelement Bor zur Einnahme als Nahrungsergänzungsmittel wird dann nämlich häufiger empfohlen. Genauer gesagt das Salz des Bors – das sogenannte Borax (eine Verbindung aus Natrium, Bor, Sauerstoff und Wasser). Es kommt in vielen Böden vor und wird auf diesem Wege auch durch eine Vielzahl an Pflanzen aufgenommen. Stimmt der Gehalt an Natriumborat in der Erde, kann die Pflanze optimal wachsen. Leider sind viele Äcker und Felder durch die immer mehr zunehmende industrielle Landwirtschaft dermaßen aus dem Gleichgewicht geraten, dass das Bor-Vorkommen in den meisten Regionen in Europa nahezu aufgebraucht ist. Somit sinkt auch die Wahrscheinlichkeit, das wichtige Spurenelement ausreichend durch die Nahrung oder über das Trinkwasser aufnehmen zu können.

Anmerkung: schwerwiegend krank machende Mangelerscheinungen sind allerdings höchst selten! Außer in Pflanzen steckt es übrigens auch noch in Kaviar (bis zu 4 Gramm pro Kilo Kaviar). Aber Kaviar als Hauptquelle für einen bestimmten Nährstoff ist sicherlich für die wenigsten Menschen eine Alternative. Da ist der Griff zu Borax Pulver oder Kapseln doch um einiges günstiger.

Wofür wird das Mineral Borax angewendet?

Eins vorweg: Die Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln ersetzt keine ausgewogene, vollwertige und gesunde Ernährung. Da es für Borax Natriumtetraborat keine ausreichenden und gesicherten Studien gibt, gilt es nur als „neuartiges Lebensmittel“ was den Herstellern die Werbung für ihre Produkte erschwert. Deswegen ist es auch noch eher unbekannt. Zugelassen sind folgende Bor-Verbindungen: Borsäure (E 284), Natriumborat (E 285) und Calcium Fructo-Borat. Die Hersteller berufen sich bei Borax auf den positiven Einfluss auf die Gesundheit der Knochen. Die Knochendichte solle verbessert werden und da es basisch ist, vermutet man eine Verbesserung von entzündlichen Krankheiten wie Arthrose oder Arthritis. Undefinierbare Schmerzen in den Knochen werden in der Alternativmedizin damit behandelt. Auch die Bioverfügbarkeit von Vitamin D soll mithilfe von Bor erhöht werden, sowie den zu schnellen Abbau von Testosteron und Östrogenen ausgleichen. Deswegen wird angenommen, dass Bor eine Schlüsselrolle bei der Regulierung der Sexualhormone spielt und auch öfter bei Störungen der sexuellen Gesundheit – vor allem bei Männern – empfohlen.

Wie nimmt man Borax ein?

In unserem Online Shop findest du eine große Auswahl an zertifizierter Naturkosmetik, Bio-Lebensmittel und auch die wichtigsten Produkte zur Unterstützung deines Wohlbefindens. Nahrungsergänzungen dürfen da natürlich nicht fehlen. Borax haben wir von Hersteller „Waldkraft“ als Kapseln (120 Stück) oder als Pulver in erstklassiger Lebensmittelqualität in den Mengen von 70 Gramm oder 380 Gramm. Wofür du dich entscheidest hängt einzig und allein davon ab, wie du die Anwendung am liebsten hast. Viele unserer Kunden tun sich leichter, eine Kapsel zu schlucken, andere bevorzugen die Einnahme des feinen Pulvers in Wasser aufgelöst. Bei den Kapseln ist Methylsulfonylmethan (Opti-MSM) zugefügt. Dahinter verbirgt sich organischer Schwefel, der mehrfach destilliert wurde. Schwefel ist an vielen essentiellen Prozessen im Organismus beteiligt und ein unverzichtbarer Bestandteil vieler körpereigener Stoffe. Die Reinheit des Bio-Produkts beträgt 99,9 Prozent. Bei der Anwendung empfiehlt der Hersteller, täglich eine Kapsel mit ausreichend Flüssigkeit – am besten geeignet dafür ist stilles Wasser – einzunehmen. Die Empfehlung einer Tagesdosis von reinem Borax liegt aus Herstellersicht bei 3 mg, das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) hält 0,5 Milligramm Bor pro Tag als Nahrungsergänzung für angemessen. Die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) ist der Auffassung, dass Erwachsene nicht mehr als 10 Milligramm Bor pro Tag aus allen Quellen (also inklusive Nahrung!) aufnehmen sollten. Bei Überdosierung drohen Nebenwirkungen wie Übelkeit, Erbrechen, im Extremfall sogar eine Schädigung des Nervensystems. Kinder und Jugendliche sowie Schwangere und Stillende sollten von der Einnahme absehen, genauso wie Frauen in Hormonbehandlungen. Am besten, du besprichst das Thema „Borax Einnahme“ zunächst mit deinem Hausarzt.