Grüner Tee

Grüner Tee - so kann er deiner Gesundheit helfen

Seit mehr als 5000 Jahren ist grüner Tee ein bewährtes Heilmittel in Japan und China. Und nicht nur das, er ist längst ein wichtiges Kulturgut, die asiatischen Teezeremonien sind legendär. Bei einer sogenannten „Chado“ wird den Gästen meist über mehrere Stunden hinweg immer wieder Tee gereicht, dazu kleine, leichte Speisen. Im Raum herrscht Stille und Harmonie - das gepaart mit den wohltuenden Eigenschaften des Tees ist Balsam für Körper und Seele. In Japan und in China werden die Menschen überdurchschnittlich alt, was eindeutig an ihrer gesunden Lebensweise liegt. Wenig rotes Fleisch, viel Fisch, verschiedene Gemüsesorten, kaum tierisches Fett und Softdrinks, dafür als hauptsächliche Flüssigkeitsquelle Tee. „Tee am Morgen bringt Glück herbei“, heißt ein altes asiatisches Sprichwort. Zu Beginn des 9. Jahrhunderts waren die positiven Eigenschaften des Tees ein Durchbruch in der alternativen Medizin. Zu einem langen Leben sollte er verhelfen, der Schlüssel zu ewiger Jugend sein. Gegen Erkältung nutzte man gesalzenen Tee zum Gurgeln. Vor allem der grüne Tee wird noch heute bei diversen Beschwerden und zur Vorbeugung von Krankheiten eingesetzt. Er wird in Asien getrunken wie bei uns das Wasser. In Restaurants bekommen Gäste dort meist unaufgefordert eine kleine Kanne, er löscht den Durst beim Sport oder er wird zum Picknick mitgenommen. 

Was ist wirklich dran am guten Image von Grüntee?

Sekundäre Pflanzenstoffe in der Teepflanze, die einer ganzen Reihe Krankheiten vorbeugen sollen, stecken reichlich in grünem Tee. Die wichtigsten sind die Katechine, beziehungsweise Catechine (EGCG), die Bitterstoffe in Pflanzen. Bis zu vierzig Prozent davon sind in den Teeblättern enthalten. Im schwarzen Tee hingegen sind sie durch die Fermentierung nahezu zerstört. Catechine haben eine antioxidative Wirkung und sind sehr interessant in der begleitenden Therapie bei zum Beispiel Diabetes oder Übergewicht. Auch sollen sie antimykotisch (gegen Pilzinfektionen), antiviral und antibakteriell wirken und zur Cholesterinsenkung beitragen. Menschen, die viel grünen Tee trinken haben anscheinend ein geringeres Risiko koronare Herzerkrankungen und Arterienverkalkung zu bekommen. Manchmal wird EGCG auch eine tumorsenkende Wirkung zugesagt. Aber dafür fehlen leider noch aussagekräftige Studien. Das Koffein (etwa 50 mg pro Tasse) in grünem Tee hat eine ähnlich anregende Wirkung wie das im Kaffee. Mit dem großen Vorteil, dass es nicht so fahrig und zittrig macht. Viele Konsumenten berichten, dass sie sich wacher fühlen, fitter und konzentrierter arbeiten. Tee gehört zu einem gesunden und ausgewogenen Lebensstil einfach dazu. Dass der alleinige Konsum von Grüntee überflüssige Pfunde schmelzen lässt, kann nicht nachgewiesen werden. Fakt ist aber, dass Teetrinker im Durchschnitt schlanker sind als andere. Die kalorienarme Flüssigkeit wird meist warm bis heiß getrunken, was die Verdauung untertstützt und anregt, gleichzeitig ein Sättigungsgefühl verursacht. Wer gut und gesund leben möchte, sollte auf jeden Fall grünen Tee zu Hause haben. Auch in der Forschung zu Diabetes spielt grüner Tee immer wieder eine Rolle, es gibt die These, dass er die Wirkung von Insulin im Körper verbessert und vor Diabetes Typ2 schützt. Außerdem kann er den Säure-Basen-Haushalt ausgleichen.

Welche Sorten grüner Tee gibt es?

In unserem Online Shop findest du eine große Auswahl an zertifizierter Naturkosmetik für Gesicht, Körper und Haare und allerlei Bio-Lebensmittel, die du für einen rundum gesunden und nachhaltigen Lebensstil brauchst. Grüner Tee ist natürlich ein Basic! Wir haben die beliebteste Sorte, den Sencha lose (von Arche Naturküche) oder in praktischen Beuteln (dennree). Sencha wird in Japan, Taiwan und China angebaut und hat einen frischen Geschmack. Der Bancha hingegen ist ein wenig herber, besitzt eine feine Röstnote und hat ein bisschen weniger Koffein. Bancha haben wir auch von Arche in verschiedenen Größen, lose oder in Beuteln. Ein wenig spezieller ist das Aroma von grünem Jasmintee (Grüntee Jasmin von Choice). Er ist besonders weich im Geschmack, der feine Duft von Jasminblüten macht ihn zum Hochgenuss. Eine Tasse dieser Sorte genießt man am besten pur und nicht zum Essen. Auch der Matcha - ihn gibt es bei uns im Shop zum Beispiel von Greenic oder von Raab Vitalfood - gehört zu den grünen Tees. Bei ihm werden nicht die getrockneten Blätter aufgegossen, ihn gibt es in Pulverform und man braucht dafür einen Bambusbesen zum Aufschlagen.     

Was muss man bei der Zubereitung von grünem Tee beachten?

Die zahlreichen Teesorten sind größtenteils chinesischen Ursprungs. Grün- und Schwarztee stammen von derselben Pflanze, der Prozess der Ernte ist auch identisch. Der Unterschied zu Schwarzem ist, dass der wie oben schon erwähnt, fermentiert wird, ihm fehlen dadurch die aber meisten Gerbstoffe. Obwohl grüner Tee als einen der wichtigsten Inhaltsstoffe Koffein enthält kann man ihn eigentlich den ganzen Tag über trinken. Beim Kauf der passenden Sorte sollte vor allem wichtig sein, dass du zu Bio-Qualität greifst, denn Teepflanzen haben leider die Eigenschaft Pestizide besonders gut speichern zu können. Solltest du noch keine Erfahrung mit der richtigen Zubereitung haben, sind folgende Tipps sehr wichtig. Die Kunst des perfekten Aufgusses liegt in zwei Dingen: einmal ist es die ideale Temperatur des Wasers. Die sollte bei maximal 70 Grad liegen. Wenn du dein Wasser aufgekocht hast, lasse es ungefähr für fünf Minuten abkühlen. Die Ziehzeit ist der zweite wichtige Punkt. Sie beträgt ca. 2-3 Minuten, danach können die Gerbstoffe einen bitteren Geschmack entstehen lassen. Wirf die Teeblätter aber nicht weg! Du kannst mit den meisten Teesorten wie dem Sencha locker einen zweiten oder dritten Aufguss machen. Die Ziehzeit verkürzt sich dabei etwas und die Wassertemperatur sollte höher sein. Viele trinken ihren schwarzen Tee gern mit einem Schuss Milch. Bei Grüntee solltest du das auf keinen Fall machen, denn die Wirkung des grünen Tees kann durch die Zugabe von Milch, Honig oder Zucker gehemmt werden. Bei dem fein gemahlenen Matcha ist das ein wenig anders, er kann gern als Matcha Latte mit einem Pflanzendrink genossen werden. Hast du schon mal gehört wie die chinesischen Teeliebhaber ihr liebstes Getränk zu sich nehmen? Und zwar geht das „vom Blatt“, das bedeutet sie geben eine Menge von ca. einem Teelöffel in ein großes Trinkglas, gießen die Blätter auf und trinken es direkt. Immer wieder kommt über den Tag verteilt frisches, heißes Wasser darauf und wird nach kurzer Ziehzeit wieder trinkbereit. Das hat natürlich den Nachteil, dass du die Blätter am Mund spürst, eventuell mal eins verschluckst. Idealerweise nimmst du eine Kanne aus Glas oder ein Porzellangefäß mit einem Teefilter oder einem Sieb und gießt dir den Tee tassenweise ein nachdem du die Blätter beiseite gelegt hast.    

Diese Produkte mit grünem Tee gibt es noch!

Die Inhaltsstoffe von grünem Tee sind nicht nur zum Verzehr geeignet. In der Kosmetikindustrie boomen Produkte mit Green Tea. Natürlich findest du auch bei uns zahlreiche Angebote dazu. Vor allem zur Gesichtsreinigung wird das Extrakt gern benutzt. Es klärt dein Hautbild und macht ein frisches sauberes Gefühl. Schau dir unbedingt die Linie von BIO:VEGANE (Grüntee Gesichtswasser, Serum und Reinigungsschaum) an. Von Fair Squared gibt es sogar Green Tea Haarspray. Japanische Frauen schwören auf Cremes mit Grüntee-Extrakt (zum Beispiel von ReVital 24) für einen jugendlich reinen Teint.