Arnika Salbe bei stumpfen Verletzungen

Es ist so schnell passiert: eine falsche Bewegung, ein Sturz oder ein Stoß gegen eine Tischkante oder den Türgriff. Autsch! So eine stumpfe Verletzung schmerzt und meistens hat man noch viele Tage Beschwerden, kann nicht richtig auftreten, Dinge kaum festhalten oder man trägt sichtbare und druckempfindliche Blutergüsse am Körper. Am besten ist es, sofort die schmerzende Stelle mit einem Kühlpad zu kühlen, zu stabilisieren, eventuell hoch zu lagern und mit einer Schmerzsalbe zu behandeln. Richtig ungünstig ist es natürlich, wenn du dich weit weg von zu Hause verletzt und keine Hilfsmittel zur Verfügung hast. Was man daher immer einpacken sollte, ist eine Tube Arnika Salbe. Dünn auf die schmerzende Stelle aufgetragen, fördert sie die Durchblutung, stillt den Schmerz und hält Entzündungen klein. Es handelt sich bei dieser Creme um ein anthroposophisches Arzneimittel, das sich über einen langen Zeitraum bewährt hat. Du findest sie in unserem Online Shop neben einer großen Auswahl an zertifizierter Naturkosmetik für Gesicht, Körper und Haare. Hersteller Weleda Naturkosmetik hat tolle Produkte (auch in klein für unterwegs) in verschiedenen Größen und verkauft auch sehr erfolgreich das Arnika Gelee mit einem angenehm kühlenden Effekt. Wir stellen dir Arnika Salbe hier einmal ganz genau vor.

Was ist Arnika Salbe genau?

Schon im 17. Jahrhundert wurde Arnika als Heilpflanze eingesetzt. Die dekorative Staude gehört zur Familie der Korbblütler und kann bis zu 60 cm hoch wachsen. Sie blüht im Sommer und macht sich auch toll in Gärten. Für die Medizin spielen vor allem die Inhaltsstoffe der knallgelben Arnikablüten eine Rolle, aber auch die Wurzeln können zu einem Arzneimittel verarbeitet werden. Die Blüten enthalten Sesquiterpenlactone vom Helenalin-Typ, Flavanoide, Gerbstoffe, Cumarine und ätherisches Öl. Goethe wurde damit übrigens angeblich gegen sein Herzleiden behandelt. Sie wurde früher auch bei Frauenleiden eingesetzt wie zum Beispiel Menstruationsbeschwerden. Da aber schnell Überdosierungen entstehen können, ist die innere Anwendung heute kaum noch zu empfehlen. Die Nebenwirkungen wie Durchfall oder Erbrechen sind einfach zu groß. Außer in hohen Potenzen bei der Homöopathie, zum Beispiel als Globuli. Da helfen sie auch bei stumpfen Verletzungen. Äußerlich angewendet verursacht Arnika kaum Nebenwirkungen. In wenigen Fällen kann es zu Hautreizungen durch eine Allergie kommen.

Weleda Arnika Salbe 30%
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Bioturm Arnika Creme Nr.45
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Für wen ist Arnika Salbe geeignet?

Jeder, der eine harmlose stumpfe Verletzung erlitten hat oder muskuläre Beschwerden, kann sie benutzen. Dazu zählen Quetschungen, Zerrungen, Verstauchungen, Prellungen, Blutergüsse und auch Insektenstiche. Wenn du aber das Gefühl hast, etwas könnte gebrochen oder gerissen sein, ist es wichtig, sich umgehend an einem Arzt zu wenden. Auch wenn du offene Wunden hast, solltest du Arnika Salbe nicht anwenden. In der Schwangerschaft und während der Stillzeit solltest du erst Mal Rücksprache mit deinem Arzt halten bevor du Arnica nimmst. Auf jeden Fall darfst du es nicht benutzen, um entzündete Brustwarzen zu heilen, denn dein Baby darf die Salbe nicht in den Mund bekommen. Als Arzneimittel gehört die Arnika Creme mit dem natürlichen Wirkstoff auf jeden Fall in eine gut sortierte Hausapotheke. Und im besten Fall auch in den Rucksack bei Wandertouren oder Spaziergängen und auch beim Besuch auf dem Spielplatz.

Wie wird Arnika Salbe angewendet?

Die Anwendung sollte schnell nach der Verletzung erfolgen. Gemäß Empfehlung der Hersteller wie Weleda sollten Erwachsene und Kinder ab 6 Jahren 3-5 Mal täglich cremen. Dünn auf die betreffende Stelle aufgetragen, kann Arnika Salbe als Arzneimittel ins Gewebe eindringen und dort entzündungshemmend wirken, außerdem wirkt sie schmerzstillend und fördert die Durchblutung im Muskel. So wird auch Blutergüssen vorgebeugt. Wichtig ist, dass du nach der Anwendung gut deine Hände richtig gut wäschst. Schütze deine Arnikasalbe unbedingt vor Hitze und Sonneneinstrahlung.