Calcium ist mengenmäßig der wichtigste Mineralstoff in unserem Körper. Fast ausschließlich findet man ihn in den Knochen und Zähnen, bei Erwachsenen macht das ein Gewicht von bis zu 1,3 kg aus. In den Zellen dient er als wichtiger Botenstoff, der Signale überträgt. Das kann zum Beispiel sein, dass eine Muskelbewegung ausgeführt werden kann. Es stabilisiert die Wände der Zellen und leitet Reize wie Geräusche, das Wahrnehmen von Bildern und Berührungen auf der Haut weiter. Calcium ist darüber hinaus ein wichtiger Faktor bei der Blutgerinnung. Ohne oder mit viel zu wenig würden wir deswegen bei Verletzungen extrem viel Blut verlieren. Calcium wird also für den Erhalt normaler Knochen dringend benötigt. Eine dauerhafte Calciumunterversorgung kann langfristig zu Schäden des Knochengerüstes führen. Das macht sich in Krankheitsbildern wie Osteoporose bemerkbar. Ein erhöhter Calciumbedarf kann auch die Ursache von Knochenbrüchen sein.
Wie viel Calciumzufuhr brauchen wir wirklich?
Experten empfehlen Erwachsenen, täglich 1000 mg aufzunehmen. Dabei sind schon Calciumverluste, die während der Verdauung auftreten, eingerechnet. Der Bedarf von Schwangeren und Stillenden ist nicht unbedingt erhöht, aber der von Jugendlichen ab 13 Jahren und der von Personen ab 65, sowie bei Frauen nach den Wechseljahren. Sie alle können gern 1200 mg pro Tag zu sich nehmen. Bis wir ungefähr dreißig sind, werden die Knochen noch mineralisiert, das bedeutet sie härten aus und sind somit sehr stabil. Etwa ab dem 35. Lebensjahr überwiegt dann aber leider der natürliche Knochenabbau. Calcium kann kaum noch eingelagert werden, die Knochenmasse nimmt kontinuierlich ab. Dadurch steigt das Risiko an Knochenbrüchen oder Probleme mit den Zähnen treten auf. Wenn du nun mit der Nahrung über einen gewissen Zeitraum zu wenig Calcium aufnimmst, schreitet der Knochenabbau umso schneller voran. Wer Schwierigkeiten hat, seinen täglichen Bedarf an Kalzium durch die Nahrung zu decken, kann auf praktische Nahrungsergänzungsmittel zurückgreifen. Bei uns im Online Shop gibt es streng geprüfte Produkte, die du neben einer großen Auswahl an Bio-Lebensmittel findest.
Warum kann eine Nahrungsergänzung mit Calcium helfen?
Eine nationale Verzehrsstudie hat vor einiger Zeit ergeben, dass die Aufnahme von Calcium bei uns durchschnittlich bei 807 mg (Männer) und bei 738 mg (Frauen) pro Tag liegt. Das wäre unter der empfohlenen Marke von 1000 mg. Der Körper kann durchschnittlich nur zwischen dreißig und fünfzig Prozent des in der Nahrung enthaltenen Calciums aufnehmen. Der Grund: Vor allem in pflanzlichen Lebensmitteln sind bestimmte Stoffe enthalten, die die Calciumaufnahme behindern können. Dazu gehört die Oxalsäure (zu finden in hohen Mengen in Rhabarber und Spinat) oder auch die Phytinsäure (Vollkorngetreide). Beide Stoffe verbinden sich mit dem Mineralstoff zu größeren Bausteinen, die dann nicht mehr im Darm aufgenommen werden können. Sie werden einfach ausgeschieden. Tipp: In Milchprodukten sind diese beiden Säuren nicht enthalten. Was aber, wenn du die regelmäßige Zufuhr von calciumreichen Milchprodukten nicht realisieren kannst oder möchtest? Dann kannst du zu einem Nahrungsergänzungsmittel greifen. Wir haben Kapseln von “Fitne” oder “Fairnatural”, Tabletten von “GSE” oder auch Pulver ( von Raab Vitalfood). Toll ist auch der Salus Calcium und Vitamin D3 Saft für Kinder.
Achtung: Viel hilft nicht viel. Wenn du irgendwann einen zu hohen Calciumspiegel im Blut hast, kann es zu schmerzhaften Ablagerungen in den Nieren und in den Harnwegen kommen. Achte unbedingt auf die Dosierungsempfehlungen der jeweiligen Hersteller und denke daran, die Menge der calciumreichen Nahrungsmittel mit einzurechnen.
In welchen Lebensmitteln ist Kalzium enthalten?
Calcium und Vitamin D – ein unschlagbares Duo für die Gesundheit
Schlimme Folgen hätte mit Sicherheit ein Calciummangel im Kindesalter. Wenn dann noch zusätzlich ein Vitamin D-Mangel (durch seltene Aufenthalte im Freien) hinzukommt, kann es zu einer sogenannten “Rachitis” kommen. Die Knochen sind weich und werden verkümmern. Diese Erkrankung kommt aber inzwischen in westlichen Ländern mit einer guten Nahrungsversorgung selten vor. Sie zeigt aber auch, wie wichtig Vitamin D und Calcium zusammen sind. Denn Vitamin D fördert die Bildung eines bestimmten Transportstoffes, der Calcium aus dem Magen-Darm-Trakt ins Blut und somit in die Zellen bringt. Deshalb ist es neben einer calciumreichen Ernährungsweise ebenso wichtig, sich viel draußen aufzuhalten. So wird die körpereigene Vitamin D-Bildung angekurbelt. Am besten so, dass Sonnenstrahlen direkt auf die unbedeckte Haut treffen können. Dazu ab er bitte die Empfehlungen für Sonnenschutz beachten! Je nach Hauttyp und Jahreszeit solltest du nur 15 bis maximal 30 Minuten ungeschützt in der Sonne sein. Das ist ausreichend für die Zufuhr an Vitamin D und eine gute Möglichkeit, ein stabiles Knochengerüst zu bekommen und möglichst vor Osteoporose geschützt zu sein. Auch hier gilt: eine zusätzliche Nahrungsergänzung mit Vitamin D kann eine sinnvolle Ergänzung sein.