Erdnussmus ist gesund

Ach, wenn einem doch nicht immer das schlechte Gewissen den Genuss von süßen Brotaufstrichen verderben würde. Einfach mal ohne Reue hineinbeißen. Aber Schokocremes und Marmeladen sind nun mal Zuckerbomben. Dann gibt es da noch Erdnussbutter, deren Hauptzutat die guten Nüsse sind. Schon besser, aber leider steckt auch darin meist Salz und auch zusätzlich Zucker und Palmfette. Vor einiger Zeit haben wie DIE Lösung entdeckt, die auch unsere Kinder lieben: Erdnussmus. Und zwar von kontrollierten Marken, mit Rohstoffen in Bioqualität. Der Unterschied zur Butter: Erdnussmus besteht zu 100 Prozent aus den kleinen Nusskernen, wird entweder ganz fein püriert, das nennt sich dann zum Beispiel “cremig” oder “smooth” oder es gibt sie auch mit kleinen Stücken, der “crunchy” Variante. Die besten und leckersten Sorten zum Beispiel von KoRo, von Rapunzel oder von Davert findest du bei uns in Online Shop neben einer großen Auswahl an Bio-Lebensmitteln.

Rapunzel Erdnussmus
Rapunzel Erdnussmus fein
KoRo Erdnussmus
KoRo Erdnussmus Smooth

Wenn du das jetzt liest, wirst du dich wahrscheinlich wundern warum es so gesund sein soll: Erdnussmus besteht nämlich zur Hälfte aus Fett: In 100 Gramm stecken satte 49 Gramm. Es handelt sich dabei jedoch zum allergrößten Teil um ungesättigte Fettsäuren, die vom Körper zur Produktion von Hormonen benötigt wird. Auch halten sie unsere Organe und das Immunsystem fit und spielen eine große Rolle bei der Verwertung von Vitaminen. Durch den hohen Fettanteil hat das Mus natürlich auch einen hohen Kalorien Wert (590 Kilokalorien pro 100 g), aber bedenke, dass du ja immer nur eine kleine Menge auf dein Brot streichst. Es hat zudem eine super Eiweißbilanz (26 g pro 100 g) und kann prima als pflanzliche Proteinquelle genutzt werden. Proteine unterstützen unter anderem den Erhalt und den Aufbau von Muskeln. Der Kohlenhydratanteil ist relativ gering, er liegt bei 8 Prozent. Das Nussmus ist auch noch eine Quelle für viele Mikro Nährstoffe, so enthält es Vitamin E (entzündungshemmend, antioxidativ), Vitamine der B-Gruppe (Stoffwechsel), Kalium, das für die Herzgesundheit sorgt, weil es den Blutdruck reguliert, Magnesium für starke Knochen, sowie Eisen und Zink (Zellbildung und Wundheilung).

Die meisten nutzen das als Brotaufstrich für Vollkornbrot, Sauerteigbrot, Mischbrot, Toastbrot oder Brötchen. Ein super Tipp, wenn du Lust auf einen süßen aber gesunden Snack für zwischendurch hast: Schneide dir einen Apfel auf und bestreiche ihn mit Erdnussmus. Dieser Trick klappt mit Erdnussbutter und ebenso mit dem Mus. Du kannst die Erdnusscreme auch in dein Porridge geben, Smoothies damit reichhaltiger und ein wenig süßer machen, als Zutat zum Backen verwenden oder Dips und Saucen damit aufpeppen. Viele leckere Rezepte findest du im Internet. Wenn du das erste Mal Erdnussmus kaufst, wundere dich nicht darüber, dass sich obendrauf meist eine Ölschicht bildet. Das ist das wertvolle Öl aus den Nüssen und es setzt sich ab, da bei qualitativ hochwertigen Produkten keine zusätzlichen Bindemittel zugesetzt sind. Rühre das Öl vorm Verwenden einfach unter, damit bekommst du auch die cremige Konsistenz. Erdnussmus schmeckt süßlich-nussig, es ist vegan und glutenfrei.

Das kannst du auf jeden Fall. Das Rezept ist auch gar nicht so schwer. Du benötigst lediglich einen guten Mixer, geschälte und geröstete Erdnüsse (bei uns im Shop zum Beispiel von Rapunzel und dennree). Klassisch werden die ungesalzenen gerösteten Erdnüsse genommen, du kannst aber auch gesalzene mixen. Das wird dann geschmacklich eher wie eine Erdnussbutter. Nimm am besten 300-400 g, denn sonst hat der Mixer nicht genügend Masse. Lass ihn so lange laufen, bis die gewüschte Konsistenz erreicht ist. Wenn du es fein möchtest, wird das ein paar Minuten dauern, wenn du es crunchy magst, füge kurz vorm Schluss noch einige Nüsse hinzu. In einem sauberen, am besten sterilisierten Schraubglas hält sich das selbstgemachte Mus bei Zimmertemperatur ca. 2-3 Monate.